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11. Dezember 2024
Ort: Burscheid
Die Streuobstwiese ist mit 5.000 Tier- und Pflanzenarten einer der artenreichsten Lebensräume in...
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Familie Kolodziej in Hückeswagen

Flora Bäumchensapfel, Roter Bellefleur, Biesterfelder Renette, Boskoop, Rheinischer Bohnapfel, Purpurroter Cousinot, Danziger Kantapfel, Holsteiner Cox, Luxemburger Triumph, Ontario, Kaiser Wilhelm, Rheinischer Krummstiel, Rheinischer Winterrambour, Rote Sternrenette, Schöner aus Burscheid, Signe Tillisch, Weißer Klarapfel, Zuccalmaglios Renette
Fauna Rotmilan, Grünspecht, Grünader-Weißling, Rotschwanz, Kleiber, Spatz, Star, Zaunkönig, Igel, Honigbiene, Hornisse, Wildbiene, Fledermaus, Bachstelze, Rotmilan, Wildbiene, Bussard, Hermelin, Hohltaube
Biene im Blütenglück Biene im Blütenglück © Stephan Kolodziej

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Seit Beginn an pflegt der ausgebildete Baumwart Stephan Kolodziej die Bäume. Daneben werden günstige Kleinstrukturen angelegt, um weitere ökologische Nischen zu schaffen und die Biodiversität zu fördern, z. B. durch eine Totholzhecke, ungemähte Randstreifen, Blühstreifen und Nistkästen.

Wenn ein Ersatz von Bäumen notwendig ist, wird auf eine neue, noch nicht vorhandene Sorte zurückgegriffen und so wachsen auf der Streuobstwiese von Familie Kolodziej aktuell schon 29 verschiedene Sorten. Interessierte Menschen sollen zukünftig gezielt angesprochen werden, um die Vielfalt an Formen, Farben und Geschmäckern kennenlernen zu können. Mit der Anbringung von Sortenschildern entsteht so nach und nach ein Apfelsorten-Lehrpfad durch die Streuobstwiese.
Hierdurch vereinen sich die Aspekte von Sortenkenntnis und dem Erleben des Verweilens und Genießens auf der Wiese.

Die Unternutzung besteht in einer extensiven Weidenutzung durch eine kleine Schafherde. Wenn es der Aufwuchs zulässt, wird einmal im Jahr zusätzlich auf der Fläche Heu gemacht.
Das Obst wird bislang noch für den Eigenbedarf verarbeitet. Die Äpfel werden mit einer mechanischen Spindelpresse gepresst und als Saft und Most eingelagert, zu Mus gekocht oder als Chips gedörrt. In Zukunft soll mit einer mobilen Mosterei vor Ort gearbeitet werden. Dieser Termin wird auch den Baumbesitzern aus dem Umland für ihre Kleinmengen zugutekommen. So entstehen wieder Momente der Begegnung mit der Möglichkeit zum Austausch.

Wer sein Obst sinnvoll nutzen kann, wird auch den Baum, von dem es kommt, pflegen und hoffentlich auch weitere Bäume setzen ­ dies beschreibt das gemeinsame Ziel der Eheleute auf dem kleinen, durch die Stiftung „Bündnis Mensch und Tier“ zertifizierten Begegnungshof. Hier sollen Menschen in Kontakt zu sich und zu anderen kommen können. Dadurch wird die heilsame Kraft von Natur und Tier spürbar, sowie eine Verbundenheit erlebbar. So kann der Wunsch entstehen, sich für den Schutz der Umwelt zu engagieren.

Durch Grit Glöckner-Kolodziej, ausgebildete Fachkraft für Tier- und Naturgestützte Intervention und ganzheitliches Coaching, wird dieses Leitbild verschiedenen Zielgruppen auch auf der Streuobstwiese vermittelt. Die Mensch-Natur-Beziehung kann so wieder gestärkt werden.

Kontakt

Familie Kolodziej
Maisdörpe 9
42499 Hückeswagen
admin@herzwurzelhof.com

Familie Kolodziej

Nachbarn

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Auszeichnung der Familie Poth © Lena Hölzer

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Die Streuobstwiese von Familie Poth ist Teil eines ehemaligen Bauernhofes, der bis ins Jahr 2012 bewirtschaftet wurde. Einige der 40 Bäume sind bereits über 100 Jahre alt, andere wurden erst in diesem Jahr gepflanzt. So sind Bäume eines jeden Alters auf der Wiese vertreten.

Viele fleißige Hände bei der Ernte © Jens Herrmann

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Die Obstwiese in Bellingroth im Oberbergischen Kreis ist etwa 1,75 ha groß und bietet 100 Apfel- und 75 Birnbäumen Platz zum Wachsen. Ursprünglich als Ausgleichsfläche angelegt und zwischendurch an eine Privatperson verpachtet, ist sie nun wieder im Besitz der Gemeinde Engelskirchen und wird von den Schülerinnen und Schülern der Sekundarschule im Walbachtal mit Leben gefüllt.

(v.l.) J.Tumbrinck, B.May, K.Blomenkamp, R.Späth, C.Schultz, S.Yıldırım, G.Rosendahl, W.Schmidt © Reinhard Herder

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Die Streuobstwiese am Naturschutzzentrum Bruchhausen bei Erkrath hat eine Fläche von etwa 3000 Quadratmetern. Zu den über 30 Obstsorten der Streuobstwiese gehören Danziger Kantapfel, Gravensteiner, Hauszwetsche, Rote Alkmene, Birne Gute Graue, Gräfin von Paris, Konstantinopeler Quitte und viele andere.

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Seit 2007 pflegen Gunnar Krabbe und Astrid Walker die Streuobstwiese Quantenberg im Niederbergischen Land. Der circa 2500 m² große Kulturbiotop befindet sich zwischen Südring und Mettmann West nahe des Naturschutzgebietes Laubach am Rand einer Wohnsiedlung.

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Nahe der Hitdorfer Rheinfähre liegt in Köln Worringen die Streuobstwiese „Fährwiese“ des NABU Stadtverbands Köln. Unter [...]

Nahe der Hitdorfer Rheinfähre liegt in Köln Worringen die Streuobstwiese „Fährwiese“ des NABU Stadtverbands Köln. Unter fachgerechter Pflege des NABU-Biotoppflegeteams hat sich die Wiese wieder zu einer vorbildlichen Fläche entwickelt. Neben rund 70 Hochstamm-Obstbäumen unterschiedlichen Alters ist die Obstwiese durch verschiedene Maßnahmen zudem wieder ökologisch aufgewertet worden. So haben viele kleine Tiere und Insekten wieder einen neuen Rückzugs- und Überwinterungsort gefunden.