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11. Dezember 2024
Ort: Burscheid
Die Streuobstwiese ist mit 5.000 Tier- und Pflanzenarten einer der artenreichsten Lebensräume in...
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Richstein in Siegen-Wittgenstein

Flora Rote Sternrenette, Jakob Lebel, Faulbaum, Labkraut, Königskerze, Witwenblume, Wicke, Johanniskraut, Kreuzkraut, Nelkenwurz, Kriechender Günsel
Fauna Zwergfledermaus, Igel, Siebenschläfer, Mauswiesel, Grünspecht, Neuntöter, Erdkröte, Grasfrosch, Blindschleiche
Gartenrotschwanz Brutvogel in Hochstamm-Obstwiesen Gartenrotschwanz Brutvogel in Hochstamm-Obstwiesen © Peter Malzbender

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Obstwiesen sind ein wichtiger Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere und prägen seit Jahrhunderten die Landschaft. Dies war Anlass für den NABU Siegen-Wittgenstein diese ehemalige Obstwiese durch die Pflanzung von 24 Hochstamm-Obstbäumen alter Kultursorten zu revitalisieren.

Auf dem Grundstück befindet sich auch eine ökologisch wichtige Gehölzreihe aus Kornelkirschen, Weiden, Faulbaum und Holunder, die mit Weißdorn, Vogelbeere und Haselnuss ergänzt wurde.

Die Sicherung des Gehölzstreifens und die Etablierung der Streuobstwiese dienen der Strukturierung der sonst recht aufgeräumten Landschaft und wirken sich positiv auf das Landschaftsbild aus. Die extensiv genutzte Fläche ist wichtig für den Biotopverbund. Blühende und fruchttragende Sträucher und Obstbäume sowie Wiesenblumen sind nötig für den Erhalt einer artenreichen Insekten- und Vogelwelt. Dort finden sich z.B. Wildbienen, Schwebfliegen, Schmetterlinge und in der Vogelwelt Neuntöter, Dorngrasmücke oder Drosselarten.

Ergänzende Artenschutzmaßnahmen, wie die Anbringung von selbstgefertigten Insektennisthilfen, sogenannte "Insektenhotels" und Vogelnistkästen sollen die ökologische Wertigkeit des Grundstücks weiter verbessern. Dazu gehören auch Reisighaufen für Igel, Steinlesehaufen für Eidechsen und Blindschleichen. Mit zunehmendem Alter der Obstbäume wird sich die biologische Bedeutung dieses Lebensraums noch weiter erhöhen, so dass weitere Tier- und Pflanzenarten dort anzutreffen sein werden.

Kontakt

NABU Siegen-Wittgenstein
Am Buchholz 1
57319 Bad Berleburg
02751-5512
NABU Siegen-Wittgenstein
info@nabu-siwi.de

NABU Siegen-Wittgenstein

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Gebiete in der Nähe

Boskoop © André Dorn

Für ihre 17 hochstämmigen alten Obstbäume und selbstveredelten Sorten erhält diese rund 3300 Quadratmeter große [...]

Für ihre 17 hochstämmigen alten Obstbäume und selbstveredelten Sorten erhält diese rund 3300 Quadratmeter große Streuobstfläche in Siegen-Wittgenstein die Auszeichnung zum „Vorbildlichen Streuobstbestand“. Eine weitere Besonderheit ist, dass für die Produktion von Streuobstwiesen-Honig saisonal eigene Bienenvölker eingesetzt werden.

Die Obstbäume liefern schon Ertrag © Oliver Haaben

Im Hochsauerlandkreis wurde die Streuobstwiese der Familie Haaben in Assinghausen 2012 mit fachlicher Hilfe vom Verein [...]

Im Hochsauerlandkreis wurde die Streuobstwiese der Familie Haaben in Assinghausen 2012 mit fachlicher Hilfe vom Verein Heesfelder Mühle e.V. gepflanzt. Auf ca. 1600 Quadratmetern stehen dort derzeit 15 Hochstamm-Obstbäume im Alter von 10-12 Jahren, deren Früchte ausschließlich für den Eigenverbrauch genutzt werden. Eine weitere Obstwiese ist bereits in Planung.

Auszeichnung © Karina Weller

Die Streuobstwiese des Biohofs von Landwirt Markus Weller wurde 2011 mit über sechzehn biozertifizierten hochstämmigen [...]

Die Streuobstwiese des Biohofs von Landwirt Markus Weller wurde 2011 mit über sechzehn biozertifizierten hochstämmigen Obstbäumen angepflanzt. Neben alten Obstsorten wie Danziger Kantapfel, Mirabelle von Nancy und anderen, ist der älteste Obstbaum die Gellerts Butterbirne, mit etwa 100 Jahren das Prachtstück auf der rund 5.000 qm großen vorbildlichen Streuobstwiese.

Olper Obstbaumwiese © Familie Ochel

Bereits seit 2012 hegt und pflegt Familie Ochel Ihre nun vorbildliche sauerländische Streuobstwiese mit 35 [...]

Bereits seit 2012 hegt und pflegt Familie Ochel Ihre nun vorbildliche sauerländische Streuobstwiese mit 35 Hochstamm-Obstbäumen auf einem ehemalig brachliegendem Grundstück von ca. 5.000 Quadratmetern. Neben den alten Obstsorten wie zum Beispiel Ontario, Malus Jakob Fischer,  Schneiders Späte Knorpel, Jonathan, Kaiser Wilhelm, Reglindis sind in den Folgejahren weitere interessante Obstbaumsorten hinzu gekommen.

Gepflegte Obstwiese in Sterzenbach © Kristina Schüttler

Die neu ausgezeichnete Streuobstwiese der Familie Schüttler/Demmer gehört zu einer alten ehemaligen Hofanlage von 1776 [...]

Die neu ausgezeichnete Streuobstwiese der Familie Schüttler/Demmer gehört zu einer alten ehemaligen Hofanlage von 1776 im Bergischen Land in Reichshof-Sterzenbach. Auf rund 6.000 qm befinden sich regionale alte und neue Obstsorten, wie Schwarze Knorpelkirsche, Blutbirne, Keulemann, Jacob Label, Rote Sternrenette. Erst durch die Unterstützung von NABU, BSO und LVR haben die Besitzer des Hofes entdeckt, was für eine Kostbarkeit sie besitzen und freuen sich, diese pflegen und erhalten zu können.