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11. Dezember 2024
Ort: Burscheid
Die Streuobstwiese ist mit 5.000 Tier- und Pflanzenarten einer der artenreichsten Lebensräume in...
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Heimatverein Ortsring Oestrich e.V.

Flora Große Schwarze Knorpelkirsche, Rheinischer Winterrambour, Rheinischer Bohnapfel, Roter Eiserapfel, Rote Sternrenette, Luxemburger Renette, Jakob Lebel, Hauszwetsche, Ontario, Goldparmäne, Danziger Kantapfel, Prinz Allbrecht von Preußen, Bühlers Frühzwetsche, Dülmener Rosenapfel, Biesterfelder Renette
Fauna Wildbiene, Rotkehlchen, Libellen, Reh, Fledermaus
Streuobstwiese Iserlohn Oestrich Streuobstwiese Iserlohn Oestrich © Lena Hölzer

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2004 entstand im Vorstand des Heimatvereins Ortsring Oestrich e.V. die Idee zur Anlage einer Streuobstwiese. Eine Fläche war schnell gefunden. Dabei handelte es sich um die nicht mehr genutzte Wiese der ev. Kirchengemeinde Oestrich. Diese Wiese war für die Landwirtschaft betreibenden Bauern zu klein, um sie rentabel bewirtschaften zu können.

Mit Hilfe des Märkischen Naturschutzzentrum wurden Bäume für die Wiese beschaffen und gepflanzt. Alte Obstbaumsorten wurden ausgesucht, die für den vorkommenden Boden geeignet waren. So befindet sich z.B. am südlichen Rand der Wiese ein sumpfiger Bereich, der gänzlich ungeeignet für Birne und Apfel ist, in dessen Nähe aber Frühzwetschge und Riesenkirsche wachsen.

Die Bäume werden regelmäßig vom Naturschutzzentrum fachgerecht geschnitten. Nachpflanzungen werden vorgenommen. Einige der folgenden alten Sorten können auf der Wiese in Oestrich entdeckt werde: Rheinischer Winterrambour, Rote Sternrenette, Rheinischer Bohnapfel, Jakob Lebel, Herberts Renette, roter Eiserapfel. Westfälischer Gülderling oder Klarapfel.

Die Fläche wird während der Vegetationszeit bisher von Hochlandrindern beweidet. Zukünftig sollen Schafe die Fläche beweiden. Zur Unterstützung der Artenvielfalt befinden sich auf der Oestricher Streuobstwiese ein großes, gut bewohntes Insektenhotel, Vogelnistkästen, eine Ansitzstange für Greifvögel, artgerechte Heckenstrukturen. Während der Vegetationszeiten weiden Hochlandrinder auf der Wiese.

Besonders schön ist die Kooperation mit der Bartholomäus Grundschule aus der Nachbarschaft. Die Kinder helfen eifrig bei Nachpflanzungen, Erntefesten und lernen regelmäßig in spielerischen Angeboten den Lebensraum Streuobstwiese kennen. Anhand vieler kreativer Projekte vermittelt Friedrich Koch vom Heimatverein Ortsring Oestrich den Kindern das Zusammenspiel von Natur und Nahrung.

Rundum lädt die Streuobstwiese in Oestrich auf jeden Fall auf einen Besuch ein.

Kontakt

Heimatverein Orstring Oestrich e.V.
Beilstraße
58642 Iserlohn
02374 14557
https://oestrich-online.de/
FuISiegismund@t-online.de

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Streuobstwiese Graumann © Eva Lisges

Familie Graumann kaufte 2017 eine sehr vernachlässigte Streuobstwiese in Iserlohn. Mit viel Engagement und Herzblut [...]

Familie Graumann kaufte 2017 eine sehr vernachlässigte Streuobstwiese in Iserlohn. Mit viel Engagement und Herzblut wurden die Altbestände gepflegt, Neupflanzungen vorgenommen und das Obst geerntet. Mittlerweile ist eine Vielfalt an weiteren Obstsorten auf der Wiese hinzugekommen.

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Auf der ca. 1,2 ha großen Streuobstwiese von Familie Brasse aus Iserlohn finden sich laut Sortenbestimmung des Pommologenvereins uralte und seltene Obstsorten. Dazu gehören u.a. die Birnensorten Münsterbirne, Josephine von Mecheln und Winternelis. Um den Bestand für die Zukunft zu sichern, werden seit 2016 Obst und Zweige für die Nachzucht genommen.

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Die Streuobstwiese von Familie Poth ist Teil eines ehemaligen Bauernhofes, der bis ins Jahr 2012 bewirtschaftet wurde. Einige der 40 Bäume sind bereits über 100 Jahre alt, andere wurden erst in diesem Jahr gepflanzt. So sind Bäume eines jeden Alters auf der Wiese vertreten.

Stottmert

23.9 km
Auszeichnung Streuobstbestand Stottmert © Lena Hölzer

Die gesamte Dorfgemeinschaft Stottmert engagiert sich für den Erhalt und Schutz der Streuobstwiesen rund um ihr Dorf. [...]

Die gesamte Dorfgemeinschaft Stottmert engagiert sich für den Erhalt und Schutz der Streuobstwiesen rund um ihr Dorf. Mehrere Streuobstwiesen mit verschiedenen Obstsorten werden hier generationsübergreifend gepflegt.

Wiesenglück © Grit Glöckner-Kolodziej

Im Jahr 2004 wurden auf einer 0,8 ha großen Weidefläche im Bergischen Land 49 Hochstammobstbäume angepflanzt. Die [...]

Im Jahr 2004 wurden auf einer 0,8 ha großen Weidefläche im Bergischen Land 49 Hochstammobstbäume angepflanzt. Die Auswahl lag dabei primär auf den regionalen Apfelsorten des Bergischen Landes. Es wurden aber auch einige Birn- und Pflaumenbäume gesetzt. Das Ziel der Familie Kolodziej, ihre Umgebung dauerhaft und wirkungsvoll ökologisch aufzuwerten, wurde damit eingeleitet.